Sepa Sportwetten

Sportwetten bei Online Buchmachern ist sehr beliebt und wird auch hierzulande immer erfolgreicher und beliebter. Das große Angebot übertrifft das, was wir bei den örtlichen Wettannahmestellen vorfinden, enorm. Außerdem haben die Online Angebote meistens die besseren Auszahlungsquoten – der Sportwetter kann sich im Internet über eine Auszahlungsquote von bis zu 93 Prozent freuen, in Wettbüros haben wir gerade mal eine Quote von 60 bis 70 Prozent. Schreiben wir uns als Neukunde bei einem Anbieter ein, dann bekommen wir ein ordentliches Angebot mit einem großzügigen Bonus und auch Stammkunden können sich meistens darauf verlassen, nicht im Regen stehen gelassen zu werden. Die Auswahl an Einzahlungsmethoden ist schier unüberschaubar – beim örtlichen Wettanbieter kommen wir jedoch nur mit Bargeld weiter. Es gibt sehr viele Wettanbieter, die bei der Einzahlung die Überweisung gestatten. Diese Methode ist inzwischen als „SEPA“ bekannt – ein neues Verfahren bringt EU-weit mehr Sicherheit bei der Zahlung. Das neue Verfahren ist für den internationalen Geldtransfer ausgelegt. Doch nicht nur die Einzahlung, auch die Auszahlung unserer Gewinne erfolgt über das neue SEPA Verfahren.

Das ist SEPA

Wie bereits angedeutet, handelt es sich bei SEPA einfach nur um eine Banküberweisung. Sowohl Ein- als auch Auszahlungen können über diesen Weg eingeleitet werden. Wenn wir uns bei dem Wettanbieter unserer Wahl die Zahlungsmethoden anschauen, dann werden wir den Begriff „SEPA“ allerdings in den allermeisten Fällen nicht finden. Das hat natürlich System, denn die meisten Menschen können damit wenig anfangen. Bei den meisten Buchmachern finden wir die gesuchte Funktion daher unter „Banküberweisung“. Bei SEPA handelt es sich um eine Abkürzung, die für „Single Euro Payments Area“, was Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum bedeutet.

Sepa
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SEPA wurde dazu eingeführt, um einen bargeldlosen Zahlungsverkehr im Raum der Europäischen Union zu gewährleisten, die teilnehmenden Gebiete gehen jedoch weit über den EU-Raum hinaus. Die Kunden sollen möglichst keinen Unterschied mehr machen müssen, ob sie eine inländische oder eine ausländische Überweisung tätigen. Seit August 2014 ist das altbekannte System, bestehend aus Kontonummer und Bankleitzahl, durch SEPA abgelöst worden, seitdem kann jeder sich mit diesem System vergnügen. Zum Zwang wurde es am 1. Februar 2015. Die Kontonummer und die Bankleitzahl wurden von der sogenannten IBAN-Nummer abgelöst. Diese besteht hierzulande aus

  • Landeskennzeichen, für Deutschland DE
  • zweistelliger Prüfziffer
  • achtstelliger Bankleitzahl
  • zehnstelliger Kontonummer

Die IBAN Nummer in Deutschland besteht aus insgesamt 22 Stellen, in anderen Ländern kann diese Anzahl jedoch abweichen. In Norwegen beispielweise besteht sie nur aus 15 Stellen, in Malta, wo sich ja viele Wettanbieter befinden, kann sich auch mal aus 31 Stellen bestehen. Viele Kunden empfinden die IBAN-Nummer aufgrund ihrer Länge als umständlicher, denn die Nummer ist eben sehr lang und es kann durchaus sein, dass man sich bei der Eingabe ein- oder mehrmals vertippt. Im Falle einer Falscheingabe steht der Kunde mit seinem Geld als Risikoträger da. Für mehr Sicherheit sorgt hingegen das neue SEPA-Mandat. Dieses löst die früher üblichen Einzugsermächtigungen ab. Dadurch, dass ein solches Mandat nur und ausschließlich auf schriftlichen Wege erfolgen kann, hat der Kunde die Gewissheit, dass nur abgebucht wird, was vereinbart worden ist. Ein solches Verfahren ist bei den Wettanbietern auf dem deutschen Markt nicht möglich – wer die Bank als Zahlungsmittel verwenden möchte, ist somit noch immer auf die Überweisung angewiesen.

Die Vorteile von SPEA

Viele Wettfreunde, die sich mit hohen Summen beschäftigen oder die einfach nur ein gesteigertes Sicherheitsbedürfnis haben, verzichten nicht nur beim Wetten, sondern im Allgemeinen ganz bewusst auf Zahlungen, die ihrer Auffassung nach zu unsicher sind. Hierzu zählen beispielsweise

  • Kreditkarte
  • E-Wallets wie PayPal, Skrill oder Neteller
  • Überweisungen über Drittanbieter wie Sofortüberweisung

Solche Wettfans wollen lieber bei der klassischen Banküberweisung bleiben. Sepa hat nicht nur beim Bezahlen bei den Buchmachern Vorteile, denn dieses Verfahren erleichtert die Zahlung zwischen den am Verfahren teilnehmenden Ländern ganz enorm. Damit ist es völlig unproblematisch, von einem deutschen Konto aus bei einem Wettanbieter in Malta oder Gibraltar eine Einzahlung zu leisten. Wenn eine Zahlung per Lastschriftverfahren stattfindet, dann kommt es zu keiner Verzögerung, allerdings wird diese Methode bei so gut wie keinem Anbieter mehr angeboten. Früher waren bei Zahlungen per Überweisung oder per Lastschrift von einem Land ins andere spezielle Lösungen vorgesehen, die jedes Mal anders aussahen. Inzwischen finden wir eine einheitliche Regelung vor, was für alle Beteiligten das Leben einfacher gestaltet. Es gibt ein einheitliches Dateiformat, das gesetzlich und verbindlich vorgeschrieben ist. Damit sind die erforderlichen Schnittstellen perfekt aufeinander abgestimmt, es kann kaum zu Verzögerungen kommen. Alle bargeldlosen Zahlungen innerhalb Europas folgen diesem gemeinsamen Rechtsrahmen.

Die Nachteile von SEPA

Bei der Zahlung mit dem SEPA-Verfahren haben wir viele Vorteile zu beachten – vor allem gilt die Methode als sehr sicher. Aber wir haben auch Nachteile, die bei der Zahlung per Banküberweisung auftreten und zu beachten sind. Wie sicher bereits erahnt werden kann, ist ein großer Nachteil die Schreibarbeit bei den teilweise sehr langen IBAN-Nummern. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir den Überweisungsträger per Hand ausfüllen, es online direkt bei der Bank machen oder ob wir ein spezielles Programm für unser Online Banking nutzen. Schleichen sich dabei Fehler ein, sind wir dafür verantwortlich, nie der Empfänger. Außerdem dauert es seine Zeit, bis das Geld von unserem eigenen Girokonto auf dem Konto des Wettanbieters eingeht. Wir sprechen hier von einigen Tagen. Die Dauer hängt von mehreren Faktoren ab, zum Beispiel, ob wir die Einzahlung per Papier oder am PC vornehmen. Außerdem hängt es auch vom jeweiligen Kreditinstitut ab.

Gebühren bei SEPA

Haben wir es mit einem seriösen Wettanbieter zu tun, dann werden wir keine Gebühren bei der Einzahlung oder der Auszahlung mit dem SEPA-Verfahren fürchten müssen. Jedoch kann die Bank bei durchaus Gebühren für Auslandsüberweisungen verlangen – hier sollte man sich also vorher erkundigen. Die meisten Direktbanken, also Banken ohne Filialen, die nur online verfügbar sind, glänzen mit kostenfreien Angeboten, bei denen es auch keine Kontoführungsgebühren gibt. Wegen der aktuellen Nullzinspolitik kommt diese Geschäftspraxis aber immer mehr aus der Mode.

So gehen wir vor, um SEPA als Ein- und Auszahlungsmethode zu nutzen

Wenn wir bei einem Buchmacher unserer Wahl ein Wettkonto mit dem SEPA-Verfahren füllen möchten, dann müssen wir uns natürlich zunächst einmal registrieren und das erforderliche Anmeldeformular vollständig und korrekt ausfüllen. Dabei wird uns der Anbieter meistens noch nicht fragen, mit welcher Methode wir ein- oder auszahlen möchten. Diese Frage stellt sich erst, wenn wir den Registrierungsvorgang vollständig abgeschlossen haben. Wenn wir dann also Banküberweisung auswählen, dann müssen wir das Überweisungsformular ausfüllen, ehe das Geld beim Wettanbieter landen kann. Hierfür brauchen wir die IBAN und die BIC des Wettanbieters, dies wird uns in der Regel vom Wettanbieter mitgeteilt. Wir müssen bei der Einzahlung meistens einen Code eingeben, der auch für den Wettbonus relevant ist, der den meisten Neukunden zur Verfügung gestellt wird. Die Überweisung kann folgendermaßen abgewickelt werden:

  • Überweisungsformular in Papierform, das Sie bei Ihrer Bank einreichen
  • Überweisung am Automaten Ihrer Bank
  • Online-Überweisung bei einer Direktbank oder bei einer Bank, die das Online-Banking ermöglicht

Es wird einige Tage dauern, bis das Geld auf dem Wettkonto ankommt – ab und zu mal nachschauen, kann da sicherlich nicht schaden.

Auszahlungen per SEPA

Auch beim Auszahlen wollen wir uns in unserem Beispiel auf das SEPA-Verfahren konzentrieren. Hierfür wird die Auszahlung beim Wettanbieter dementsprechend beantragt. Hierfür müssen wir dem Wettanbieter natürlich unsere Bankdaten in Form der IBAN und der BIC zur Verfügung stellen, anders wird das nichts. Wenn alle Voraussetzungen seitens des Anbieters erfüllt sind und auch von unserer Seite her eine Überweisung kein Problem darstellt, wir das Geld zur Auszahlung angewiesen. Sowohl die Prüfung der Umstände als auch der Geldtransfer selbst kann wieder einige Tage Zeit in Anspruch nehmen. In der Regel sprechen wir von etwas fünf Werktagen, ehe wir über das Geld auf unserem Konto verfügen können. Übrigens: Auch, wenn wir unsere Einzahlungen über einen anderen Weg getätigt haben, können wir bei der Auszahlung auf das SEPA-Verfahren zurückgreifen. Manch ein Wettanbieter besteht sogar darauf, die erste Auszahlung per Überweisung vorzunehmen.

Das müssen wir beachten

Wenn wir das SEPA-Verfahren nutzen möchten, müssen wir noch auf andere Dinge achten. Zum Beispiel, ob der Anbieter Gebühren für die Ein- und Auszahlung verlangt. Oder aber, ob es für die Ein- und Auszahlungen beim SEPA-Verfahren Minimal- und Maximalbeträge gibt. Diese Informationen gibt es unmittelbar beim Wettanbieter selbst, die Höhen der Grenzen und Gebühren sind dabei von Buchmacher zu Buchmacher unterschiedlich. Auch ist bei der Eröffnung eines neuen Wettkonto stets zu prüfen, ob der Willkommensbonus auch dann gewährt wird, wenn wir per Überweisung einzahlen. Auch bei Aktionen für Bestandskunden sollten wir uns immer davon überzeugen, dass wir mit einer Zahlung per Überweisung auf diese Promo zurückgreifen können, oder eben nicht.

Neuer Wettanbieter gesucht

Neulinge in der Welt der Sportwetten sollten jedoch nicht nur auf die Ein- und Auszahlungsmethoden bei einem Wettanbieter schauen. Es gibt noch viele andere Dinge, die beachtet werden müssen, ehe wir uns dazu entschließen, bei Buchmacher XY ein Wettkonto zu eröffnen:

  • Seriosität
  • Wettlizenzen
  • Wettangebot: Sportarten, Wettoptionen
  • Eröffnungsangebot: Höhe des Bonus, Umsatzbedingungen
  • Bestandskundenpflege

Dies stellt keine endliche Liste dar – es gibt noch unzählige andere Faktoren, die bei der Wahl des Anbieters eine Rolle spielen.